Wir schreiben das Jahr 1958. Norditalien befindet sich mitten im wirtschaftlichen und industriellen Aufschwung, als drei unternehmungslustige und mechanisch begeisterte junge Männer aus Lecco ihre Tätigkeit als Auftragshersteller von Stanzformen aufnehmen. Und so kommt es in einer kleinen, 60 m² großen Werkstatt zur Gründung von BENERI, einem Phantasienamen, der sich aus den Anfangsbuchstaben der Nachnamen drei Teilhaber zusammensetzt.
Die drei Freunde arbeiten Tag und Nacht an ihrem Projekt und beginnen schon bald, neue Wachstumsmöglichkeiten ins Auge zu fassen. Der Durchbruch aber, der BENERI zum Erfolg verhilft, ist ein Strategiewechsel in der Produktion: Sie beschließen, die Auftragsarbeiten bleiben zu lassen, um sich der Planung eigener Formen zu widmen, die ein technologisches Geheimnis bergen, für die Serienproduktion von Bauteilen nach bestehenden Normen. Bei der ersten derartigen Arbeit handelt es sich um ein Werkzeug für Zahnräder nach DIN 6798, das erfolgreich hergestellt und zugelassen wird.
So schlägt BENERI den Weg der Befestigungselemente nach DIN-Normen ein.
Es sind Jahre großer körperlicher und finanzieller Opfer. Um auf diesem neuen Markt Fuß fassen zu können, der seit jeher in Händen technologisch fortschrittlicher Hersteller im Ausland ist, muss BENERI investieren: in Hochgeschwindigkeitspressen, Suche nach Hi-Tech-Anlagen, Erweiterung der Produktpalette und Umzug in ein größeres Werk in Valmadrera (LC).
Aber durch die Zielstrebigkeit der Inhaber und einer Prise Glück gelingt es dem Unternehmen, bedeutende Kunden zu ergattern, darunter Olivetti, das in die berühmten Schreibmaschinen den Ring BENERI DIN 6799 verbaut.
BENERI ist der einzige italienische Hersteller von Zahnscheiben und Federringen nach DIN-Norm und kann die gute wirtschaftliche Lage des Landes zu seinen Gunsten nutzen. Ein hochgradig konkurrenzfähiger Partner für italienische und europäische Erstmontageunternehmen in der Automobil- und Haushaltsgerätebranche.